Projektlaufzeit: Oktober 2009–September 2012

Die Globalisierung ist in Sachsen-Anhalt angekommen! Unterschiedliche Nationen und Kulturen, Wertesysteme und Anschauungen treffen aufeinander; Arbeits- und Wirtschaftsbeziehungen, Dienstleistungen von Handwerksbetrieben und Unternehmen wie zum Beispiel dem Gesundheits- und Sozialwesens, aber auch Schule und Ausbildung finden zunehmend im interkulturellen Kontext statt. Allerdings ist der Anteil von Menschen mit Migrationsgeschichte in Sachsen-Anhalt im Vergleich zum Bundesdurchschnitt (8,8%)* noch gering (2,1%)* und Interkulturelle Begegnungen – obwohl im Beruf zunehmend alltäglich – werden im Privaten oft noch als „das Besondere“ angesehen.

Gleichzeitig ereignen sich in Sachsen-Anhalt mehr rechtsextremistisch und/oder fremdenfeindlich motivierte Gewalttaten als in jedem anderen Bundesland. Eine tragfähige Kultur des Hinsehens und Einmischens, aber auch der Toleranz und des gegenseitigen Respekts konnte sich in Sachsen-Anhalt trotz vieler engagierter Bürger_innen bisher nicht in der Breite der Bevölkerung etablieren.

Damit sich Sachsen-Anhalt auf dem internationalen Markt behaupten und als attraktiver Standort etablieren kann, benötigt Sachsen-Anhalt Menschen mit einem hohen Maß an Toleranz und Weltoffenheit.

Mit unserem Projekt: „Begegnung mit Respekt – Förderung Interkultureller und Gender-Kompetenz bei Auszubildenden und Ausbilder_innen“ wollen wir dem Land – in Kooperation mit den involvierten Einrichtungen und Unternehmen – zu einer Imageverbesserung verhelfen, insbesondere mit Blick auf internationale Beziehungen und die mediale Wahrnehmung Sachsen-Anhalts im In- und Ausland.

* Stand 31.12.2008, www.statistik-portal.de

Unser Projektflyer

Förderer:

Unknown

Das Projekt wurde im Rahmen des Operationellen Programms
2007–2013 aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF)
und aus Mitteln des Landes Sachsen-Anhalt gefördert.

LSA

Für die Durchführung der Veranstaltungen wurden Mittel bei
der Landeszentrale für Politische Bildung Sachsen-Anhalt 
beantragt.