16.02.2024
Identitätssuche in Bad Kösen
Auf der Suche nach einem neuen Leitbild holte sich das Team des Konrad-Martin-Haus Unterstützung durch das Projekt „Kirche für Demokratie“. Dabei waren die Ergebnisse der letzten zwei Jahre Zusammenarbeit eine wichtige Basis für die gemeinsame Einigung, welche Werte und Regeln des Zusammenarbeitens niedergeschrieben werden sollen.

Argumentationstraining für die „Omas gegen Rechts“
„Wie können wir gegen die Positionen radikaler Parteien argumentieren, aber mit den Menschen, die sie äußern, im Gespräch bleiben?“ Mit dieser Frage kamen einige der „Omas gegen Rechts“ Anfang April ins Roncalli-Haus. Neben der Analyse rechtpopulistischer Argumentationsstrategien wurden vor allem eigene Handlungsoptionen ausgelotet und erfolgreich erprobt. Der spanische Sprachlehrer, der auch noch hervorragend tanzen und kochen kann, wird der Gruppe hoffentlich lange als Beispiel für eine gelungene Argumentationskette im Gedächtnis bleiben.

Veranstaltungsreihe „Frauen – Leben – Hoffnung“
Im Rahmen des Projektes „Kirche für Demokratie“ und in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt, dem Bistum Magdeburg, der Katholischen Akademie des Bistums Magdeburg, den Evangelischen Frauen in Mitteldeutschland (EFiM) und der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (Diözesanverband Magdeburg) wurden verschiedene Veranstaltungen der Reihe „Frauen – Leben – Hoffnung“ durchgeführt, die den Weltgebetstag der Frauen begleiten.
Faten Mukarker, palästinensische Christin, Friedensaktivistin, Reiseleiterin und Autorin, sprach in Zörbig über die besonderen Bedingungen des alltäglichen Lebens in Palästina. Sie machte die verschiedenen Etappen der Nah-Ost-Konflikte transparent und sprach von den Hoffnungen und Wünschen der Palästinenserinnen und Palästinenser nach einem Leben ohne Angst, frei und selbstbestimmt.
Der Antisemitismusbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland und Studienleiter für Demokratische Kultur und Kirche an der Evangelischen Akademie Berlin, Dr. Christian Staffa, gab in Magdeburg wichtige Einblicke in die christliche Signatur des Antisemitismus. Moderner Antisemitismus werde meist losgelöst von religiösen Aspekten bearbeitet. Dadurch geraten christlich geprägte Elemente des Antisemitismus aus dem Blick. Die Veranstaltung hat die säkular verengte Perspektive auf den Antisemitismus geweitet und für christlich geprägte, antisemitische Bilder und Denktraditionen sensibilisiert. Eine weitere Veranstaltung mit Dr. Staffa findet am 21.2.2024 ab 16:30 Uhr in der Elisabeth-Kapelle in Halle statt.
Der Historiker am Seminar für Judaistik/Jüdische Studien der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Dr. Anton Hieke entfaltete vor einem interessierten Publikum in Halberstadt die Komplexität der Nah-Ost-Konflikte seit dem 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Diese Konflikte des Nahen Ostens bestimmen unseren Blick auf die Region und reichen weit vor Israels Staatsgründung 1948 zurück. Scheinbar liegt im Kern der innere Konflikt zwischen Israel und Palästina, der meist unser mediales Bild bestimmt. Er kann jedoch nicht ohne die Geschichte des äußeren Konflikts zwischen Israel und seinen Nachbarn betrachtet werden. Welche globalen Akteure spielten damals und heute eine Rolle? Herr Dr. Hieke vollzog einen ausgewogenen historischen Abriss. Eine weitere Veranstaltung mit Dr. Hieke findet am 19.2.2024 ab 18:00 Uhr in der Volkshochschule in Dessau-Rosslau statt.

Aktionswoche „Eine Stadt für alle“ in Magdeburg: „Jung, muslimisch, weiblich…“
Im Januar fand zum sechsten Mal in Magdeburg die Aktionswoche „Eine Stadt für alle“ statt. Die KEB hat sich daran mit verschiedenen Veranstaltungen beteiligt. Am 17.01.2024 lud sie im Rahmen des Seminars „Jung, muslimisch, weiblich – migrantische Perspektiven in (Ost-)Deutschland“ Interessierte ein, mit Pınar Çetin und Betül Ulusoy-Kuspinar von der Deutschen Islam Akademie (DIA) in Berlin über ihre Perspektiven auf den Islam, migrantisches Leben in Deutschland und ihre Ideen für ein wertschätzendes Miteinander verschiedener Religionen und Kulturen ins Gespräch zu kommen. Besonders eindrücklich und teilweise auch schockierend für die Seminarteilnehmer_innen waren die Erläuterungen der Referentinnen zur Zunahme von Antimuslimischem Rassismus in Deutschland. Dazu stellten sie aus ihrer Beratungsarbeit reale Situationen von rassistischen Übergriffen aus dem „Alltags(er)leben“ von Muslimischen und muslimisch gelesenen Menschen vor. Gemeinsam mit den Teilnehmer_innen wurden Ideen und Strategien entwickelt, mit den schwierigen Situationen umzugehen. Darüber hinaus stellten Pınar Çetin und Betül Ulusoy-Kuspinar Hilfsangebote für Betroffene vor und machten die Teilnehmer_innen auf die wichtige Kampagne „I report – mein Fall zählt“, eine Plattform zur Dokumentation von antimuslimischem Rassismus, aufmerksam.

Treffen der Leitungsteams in Schönburg
Mit Unterstützung des Projektes „Kirche für Demokratie“ trafen sich die Leitungsteams Mitte März, um ihre Kompetenzen in der Moderation zu stärken. Peter Muser, einer der Teilnehmenden, hat darüber einen Artikel geschrieben, den Sie hier nachlesen können: „Sie traten zusammen, um die Frage zu prüfen.“ (Apg 15,6)

21.12.2023
Wie gehe ich mit Verschwörungserzählungen um?
Was steckt dahinter und wer profitiert davon? Im Rahmen der Reihe „Gemeinsam engagiert für Demokratie und Menschenrechte“ und des Kulturforums der Katholischen Akademie fand das Team des Projekts „Kirche für Demokratie“ zusammen mit den Teilnehmenden einige Antworten auf diese Fragen. Zu den Kernpunkten des interaktiven Vortrags gehört, dass Zivilcourage in Form von Gegenrede wichtig ist. Dazu gehört, dass Abwertungen sowie rassistischen und antisemitischen Äußerungen klar Grenzen gesetzt werden müssen.
Gerne kommen wir mit diesem Thema auch zu Ihnen! Melden Sie sich für konkrete Absprachen bei: Susanne Brandes brandes@keb-sachsen-anhalt.de

Treffen der Leitungsteams
Unter dem Thema „Kommt mit an einen einsamen Ort“ trafen sich die Leitungsteams im Kloster Marienstern in Mühlberg, wieder begleitet u.a. von dem Projekt „Kirche für Demokratie“. Bereits in adventlichem Flair durften sie sich in ihrer Selbstfürsorge stärken und erhielten Anregungen zu konstruktiver Gesprächsführung. Einen längeren Bericht zur Veranstaltung gibt es hier.

„Magdeburg ist bunt!“ Ein neues Lern- und Malbuch der KEB
Sie lieben Magdeburg? Sie finden die Stadt bunt und wunderschön? Dann können Sie jetzt zu ihrer Vielfalt beitragen: Mit unserem neuen Lern- und Malbuch „Magdeburg ist bunt!“ können Sie mit Kindern ab einem Alter von fünf Jahren über unser Zusammenleben sprechen.
Das Malbuch kann ab sofort bei Dr. Lucia Kremer unter: kremer@keb-sachsen-anhalt.de bestellt werden. Oder Sie kommen zu unserer Veranstaltung am 18.1.24 und holen es sich direkt ab.
Die Veröffentlichung wurde als Projekt der „Partnerschaft für Demokratie“ (PfD)
Magdeburg im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“
gefördert.

„Jung, muslimisch, weiblich“ am 17. Januar 2024
Über muslimisches Leben in Deutschland gibt es vielfältige Vorstellungen, aber vielerorts kaum gleichberechtigte Begegnungen. Wir laden Sie herzlich ein, am Seminar „Jung, muslimisch, weiblich – migrantische Perspektiven in (Ost-) Deutschland“ am 17.01.2024, 10:30 Uhr – 16:00 Uhr teilzunehmen. Im Rahmen der Aktionstage „Eine Stadt für Alle“ wird Pınar Çetin, Mitbegründerin und Vorstandsvorsitzende der Deutschen Islam Akademie (DIA) in Berlin, in diesem Seminar ihre Perspektiven auf den Islam, migrantisches Leben in Deutschland und ihre Ideen für ein wertschätzendes Miteinander verschiedener Religionen und Kulturen zur Diskussion stellen.
Wir bitten Sie um eine verbindliche Anmeldung bis zum 03.01.24 unter: brandes@keb-sachsen-anhalt.de

„Kirche für Demokratie“ präsentiert sich auf der Jahreskonferenz des Bundesprogramms
Einmal jährlich veranstaltet das Bundesprogramm „Zusammenhalt durch Teilhabe“ eine bundesweite Jahreskonferenz, die sogenannte NAH DRAN Tagung. In diesem Jahr fand sie in Bonn statt. Unter dem Motto „Klimaaktiv für gesellschaftlichen Zusammenhalt. Ideen aus den ländlichen Räumen“ setzten sich die Träger mit den Herausforderungen rund um den Klimawandel und die Rolle der politischen Bildung auseinander. In diesem Rahmen konnte das Projekt sich und seinen personenbezogenen Arbeitsansatz den circa 200 Teilnehmenden vorstellen. Dabei wurden insbesondere auch die Situation im Bistum Magdeburg sichtbar gemacht und erfolgreiche Zugänge zu verschiedenen Zielgruppen vorgestellt. Darüber hinaus wurden wichtige Informationen über die Weiterführung des Förderprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“ nach 2024 vorgestellt. (Bildergalerie)

20.10.2023
Die Königsfiguren sind auf dem Weg
Mit einem königlichen Strahlen nahmen die Gastgeberinnen und Gastgeber ihre Gäste – die Königinnen und Könige von Ralf Knoblauch – in Empfang. Susanne Brandes und Dr. Lucia Kremer vom Projekt „Kirche für Demokratie“ reichten Bischof Feige eine Figur nach der anderen für die Übergabe an die Gastgeber_innen aus Magdeburg.
Nach langer Vorbereitung war es damit endlich so weit: der „Königsweg“, die interaktive Ausstellung, die sich von Mitte September bis Anfang November durch´s Bistum Magdeburg bewegt, startete in seine erste Runde. Die St. Mechthild-Grundschule, die Akademie für Gemeindepastoral, die Bahnhofsmission, die KEB-Geschäftsstelle und -Schulsozialarbeit am Albert-Einstein-Gymnasium, der Secondhandladen Zweimalschön, die Domgrundschule, das Roncallihaus, das Bischöfliche Ordinariat, die Kathedrale St. Sebastian, das IKZ (Interkulturelles Beratungs- und Begegnungszentrum der Caritas), das Jugendbüro M13, der Buchladen Fabularium und das Atelier Ludisia (deren Inhaberin sich für die Fashion-Revolution-Week in Magdeburg engagiert) beherbergten für eine knappe Woche einen König oder eine Königin. Digital via Action-Bound-App konnten alle Figuren aufgespürt – oder auch nur digital betrachtet werden. Eine kleine Gruppe besuchte alle Gastgeber_innen an einem Nachmittag mit dem Fahrrad und wurde sehr herzlich – teils mit Imbiss, teils mit selbstgemalten Bildern – empfangen.
Mit dem Segen des Bischofs ausgestattet, bringen die kleinen Botschafter der Würde den Einrichtungen, die sie beherbergen und den Menschen, denen sie begegnen Segen. „In diesen unsicheren Zeiten, kommt solch ein Zeichen der Hoffnung gerade richtig.“, sagte eine Gastgeberin. „Die Menschen vergessen heute viel zu oft, dass sie selbst und alle anderen eine Würde haben. Es ist gut, sie daran zu erinnern.“ Nach einer gemeinsamen Zwischenstation aller 15 Figuren in der Kathedrale St. Sebastian reiste die Ausstellung weiter nach Sangerhausen, wo sie u.a. in ökumenischer Verbundenheit ausgestellt wurden und die Interkulturelle Woche bereicherten. Manch eine wollte die gekrönten Häupter nicht mehr ziehen lassen. Danach ging es weiter zum Pastoraltag, von wo sich die Ausstellung zwischen Katholischer Akademie (Moritzkirche, Halle) und dem Burgenlandkreis (Konrad-Martin-Haus, Familienbildungsstätte Naumburg, Stadtbibliothek, Krankenhaus, Luisenhaus u.a.) aufteilte. Am 20. Oktober ist zur Museumsnacht in Burg dann erstmal die letzte Gelegenheit in unserem Bistum, die 15 König_innen gemeinsam zu sehen – bzw. bleiben sie ein paar Tage in der Kirche St. Johannes der Täufer (18.10. – 22.10.2023), bevor sie auch dort bei verschiedenen Gastgeber_innen bis zum 1. November zu sehen sind.

 

Gemeinsam engagiert für Demokratie und Menschenrechte

Die Angriffe auf unsere freiheitliche Gesellschaft werden immer stärker: Grundrechte und Gewaltenteilung werden aus der Mitte der Gesellschaft heraus in Frage gestellt und Menschen, die sich für Vielfalt und Menschrechte engagieren, erleben zunehmende Anfeindungen und Bedrohungen. Umso wichtiger ist es, dass Engagierte gestärkt werden und Räume bekommen, um sich gegenseitig zu unterstützen.
Unsere Qualifizierungsreihe Gemeinsam engagiert für Demokratie und Menschenrechte bietet hierfür Fachkompetenz, Netzwerke und Erfahrungsaustausch.

Wir laden Sie herzlich zu folgenden Veranstaltungen ein:

MODUL 1: 14.09.2023, 12:00–17:30 Uhr
Demokratie als Lebensform – Warum wir unsere Demokratie verteidigen müssen

Wir werden der Frage nachgehen, welche Bedeutung die Grundrechte für das alltägliche Leben jedes und jeder Einzelnen haben und Wege aufzeigen, die Bedeutung von Demokratie und Menschenrechten in Gruppen zu bearbeiten. Dafür werden Inhalte, methodische Zugänge und Arbeitsmaterial vermittelt.

Workshop:          14.09.2023, 12:00–17:30 Uhr (12:00–13:00 Uhr: Ankommen und Mittagessen)
Ort:                     Roncalli-Haus Magdeburg
Referent_innen:  Mathias Kühne (KEB) und Susanne Brandes (KEB)

MODUL 2: 25.10.2023, 16:00–19:30 Uhr
Rechtsextreme Codes und Strukturen in Sachsen-Anhalt

Die rechtsextreme Szene hat sich in den letzten Jahren deutlich verändert und vervielfältigt und es wird immer herausfordernder, Symbole und Codes zu erkennen. Peter Eremia, vom Verein Miteinander – Netzwerk für Demokratie und Weltoffenheit in Sachsen-Anhalt, wird die Szenerie und ihre Codes erläutern und Strategien zum Umgang mit rechtsextremen Strukturen zur Diskussion stellen.

Vortrag und Diskussion:     25.10.2023, 16:00–19:30 Uhr (inklusive Imbiss)
Ort:                                    Roncalli-Haus Magdeburg
Referent:                            Peter Eremia (Miteinander e.V.)

MODUL 3: 08.11.2023, 16:00–19:30 Uhr
Umgang mit Verschwörungsmythen

Seit Jahren werden gesellschaftliche Auseinandersetzungen zunehmend von Populismus geprägt. Die Corona-Pandemie und der russische Angriffskrieg auf die Ukraine haben gesellschaftliche Spaltungen und Verschwörungserzählungen massiv befördert. Diskussionen mit Populist_innen und Verschwörungserzähler_innen erscheinen oft aussichtslos. In dieser Veranstaltung werden Grundstrukturen von Populismus und Verschwörungserzählungen vorgestellt und Strategien für einen konstruktiven Umgang zur Diskussion gestellt und weiterentwickelt.

Vortrag und Diskussion:     08.11.2023, 16:00–19:30 Uhr (inklusive Imbiss)
Ort:                                    Magdeburg
Referentinnen:                    Dr. Lucia Kremer (KEB) und Susanne Brandes (KEB)

MODUL 4: 17.01.2024 im Rahmen der Aktionstage „Eine Stadt für Alle“
Jung, muslimisch, weiblich – migrantische Perspektiven in (Ost-)Deutschland

Über muslimisches Leben in Deutschland gibt es vielfältige Vorstellungen, aber vielerorts kaum gleichberechtigte Begegnungen. Pınar Çetin, Mitbegründerin und Vorstandsvorsitzende der Deutschen Islam Akademie (DIA) in Berlin, wird in diesem Seminar ihre Perspektiven auf den Islam, migrantisches Leben in Deutschland und ihre Ideen für ein wertschätzendes Miteinander verschiedener Religionen und Kulturen zur Diskussion stellen.

Seminar:             17.01.2024, 10:30–16:00 Uhr (inklusive Mittagessen)
Ort:                     voraussichtlich: Roncalli-Haus Magdeburg
Referentin:         Pınar Çetin (DIA)

MODUL 5: 06.03.2024, 12:00–17:30 Uhr
Das macht Sie sprachlos? Argumentationstraining gegen Stammtischparolen

In diesem Training werden die Denkweisen hinter sogenannten „Stammtischparolen“ reflektiert und neben sachlichen Informationen werden vor allem rhetorische Strategien gegen die Parolen entwickelt und ausprobiert. Damit werden die Handlungsmöglichkeiten der Teilnehmenden im Alltag erweitert.

Workshop:         06.03.2024, 12:00–17:30 Uhr (12:00–13:00 Uhr: Ankommen und Mittagessen)
Ort:                    Roncalli-Haus Magdeburg
Referent:            Mathias Kühne (KEB)

MODUL 6: Mai oder Juni 2024
„Auf den Spuren muslimischen Lebens in Magdeburg“ – ein interkultureller Spaziergang
Mit einem Spaziergang durch den Stadtteil „Altstadt“ begeben wir uns auf die Spuren von Interkultur-Geschichte(n) rund um den Pascha von Magdeburg – Mehmed Ali Pascha – und vielen weiteren Lebensweg-Geschichten und lernen die vielschichtige Vergangenheit und Gegenwart Magdeburgs kennen. Der besondere Fokus liegt dabei auf den Biografien von Zugereisten aus dem islamischen Kulturkreis und mitteldeutschen Ausgewanderten im Orient.

Stadtrundgang: ca. 2 Stunden durch die Magdeburger Altstadt (mit anschließendem Essen), genauer Termin wird noch bekannt gegeben
Referent: Dr. Mieste Hotopp-Riecke (Institut für Caucasica-, Tatarica- und Turkestan-Studien e.V.)

Formales und Organisatorisches:

Alle Veranstaltungen werden im Projekt „Kirche für Demokratie. Verantwortung übernehmen – Teilhabe stärken“ der Katholischen Erwachsenenbildung im Land Sachsen-Anhalt e.V. umgesetzt.

Durch die Förderung im Bundesprogramm „Zusammenhalt durch Teilhabe“ sowie im Landes-programm „Wir sind das Land“ des Landes Sachsen-Anhalt entstehen für die Teilnehmenden keine Kosten.

Eine Teilnahme an einzelnen Veranstaltungen ist möglich. Wir bitten Sie um eine verbindliche Anmeldung für die Veranstaltungsreihe oder einzelne Veranstaltungen spätestens zwei Wochen vor der jeweiligen Veranstaltung.

Ihre verbindliche Anmeldung richten Sie bitte an: brandes@keb-sachsen-anhalt.de

Wir freuen uns auf einen gemeinsamen Weg gegenseitiger Stärkung für Demokratie und Menschenrechte!

Lucia Kremer, Mathias Kühne, Susanne Brandes
Projektteam: „Kirche für Demokratie“


20.06.2023
Preisverleihung „Katholischer Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus“
Mit großer Freude nahm das Projekt „Kirche für Demokratie“ am 14. Juni 2023 den Preis gegen Rassismus von der Deutscher Bischofskonferenz und dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken entgegen. Wir wollen uns an dieser Stelle nochmals bei allen Ehren- und Hauptamtlichen bedanken, die das Projekt durch ihr Interesse und ihr Mittun unterstützen. Besonders schön war, dass viele Engagierte uns nach Dresden begleitet haben und wir gemeinsam die Auszeichnung feiern konnten. Susanne Brandes vertrat auf dem Podium engagiert die Anliegen des Projektes und trug so wesentlich zur inhaltlichen Gestaltung des Abends bei. Weitere Fotos und Informationen zur Preisverleihung finden Sie hier, einen Film über das Projekt hier.

Ausmalbilder aus dem Lern- und Malbuch
Zusammenleben in Vielfalt kann so schön sein! Ob zu Hause, auf dem Fußballplatz oder in den Ferien in der Familienferienstätte St. Ursula (Kirchmöser). Die Ausmalbilder für Juni und Juli des Lern- und Malbuchs aus dem Projekt „Kirche für Demokratie. Verantwortung übernehmen – Teilhabe stärken“ führen vor Augen, dass es möglich ist, Vielfalt als selbstverständlichen Teil des Alltags zu leben. Es ist und bleibt dabei immer eine Herausforderung, alle zu sehen und allen den Platz einzuräumen, den sie brauchen, aber wir sind fest davon überzeugt, dass wir nur so eine starke Demokratie sein können. HIER können Sie das ganze Malbuch bestellen.
Download der Ausmalbilder Juni und Juli

Ankündigung: Aktionsausstellung Königsweg
Im Rahmen der Aktionsausstellung Königsweg sind alle Gastgeber_innen der Figuren und Interessierte herzlich zum Vorbereitungsworkshop am 17. August 2023 (14:00 Uhr bis 16:30 Uhr) eingeladen. Es soll um den Austausch unter den Fragen gehen: Für wen müssen wir (noch mehr) Verantwortung übernehmen? Wem können wir noch mehr Verantwortung (zurück)geben? Für wen tun wir es schon gut? Sollten Sie an der Veranstaltung teilnehmen wollen, bitten wir um eine Mail an Lucia Kremer (kremer@keb-sachsen-anhalt.de). Die Übergabe der König_innen an die Gastgeber_innen wird am 19. September 2023 (14:00 Uhr bis 16:00 Uhr) ebenfalls mit einer kleinen thematischen Veranstaltung erfolgen. Vom 25. bis 29. September 2023 werden alle König_innen gemeinsam im Kreuzgang der Kathedrale St. Sebastian zu sehen sein. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

11.05.2023
Katholischer Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus“ für das Projekt „Kirche für Demokratie“: Bischof Feige gratuliert zur Auszeichnung durch DBK und ZdK
Das Projekt „Kirche für Demokratie“ verwirklicht, was ich mir unter „Christsein in der Diaspora“ vorstelle: wir sind eine schöpferische Minderheit, die zum Segen für alle in die Gesellschaft wirken kann und soll.“, lobt der Bischof mit einem großen Strauß in der Hand. „Sie machen sichtbar, wie vielfältig unser Bistum ist – so bunt und vielfältig wie diese Blumen!“ Aber nicht nur zum Gratulieren ist der Bischof gekommen. Er nimmt sich auch Zeit mit den Mitarbeiter_innen der KEB ins Gespräch zu kommen, etwas mehr über die Arbeit und Anliegen des Projektes zu erfahren. Dabei kommen ihm Erinnerungen an seinen ersten Demokratie-Crashkurs, den ein engagierter Kaplan für die Jugendlichen zu DDR-Zeiten organisiert hatte. Das tätige Erleben von Koalitionsbildungen und Verhandlungen ist fest in seine Erinnerung eingeschrieben. Demokratie und Kirche gehen für unseren Bischof also schon seit der Jugendzeit Hand in Hand. Die Preisverleihung wird am 14. Juni 2023 in Dresden stattfinden.

Mai im Lern- und Malbuch „Unser Bistum ist bunt“
Im Mai entführt uns das Lern- und Malbuch des Projekts „Kirche für Demokratie. Verantwortung übernehmen – Teilhabe stärken“ in eine Geburtstagsszenerie. Nicht nur das nicht binär zugeordnete Kind Luca feiert in diesem Monat Geburtstag, sondern auch eine deutlich betagte Dame, wie sich in den viele Pfingstsymbolen des Bildes andeutet.
Gerade durften die Projektmitarbeiter_innen erleben, wie wichtig Kindern der Blick auf ihren Alltag abseits der Rollenklischees ist. Susanne Brandes und Lucia Kremer besuchten die Eulenkinder in der St. Mechthild – Grundschule und sprachen mit ihnen über ihre Erfahrungen mit dem Buch. Dass Mädchen Fußball spielen und in allen Hautfarben ausgemalt werden kann, gehörte zu den Dingen, die die Kinder besonders gelobt haben. Dabei durften die Projektmitarbeiterinnen entdecken, dass die Schule das Malbuch weiterentwickelt und Stellwände zum Thema gestaltet hat. Das ganze Malbuch können Sie hier bestellen.
Download des Ausmalbildes

Königliche Gastgeber_innen gesucht!
In Kooperation mit der Pfarrei St. Johannes der Täufer (Burg) holt das Projekt „Kirche für Demokratie“ die König_innen von Ralf Knoblauch nach Magdeburg, um das Thema Menschenwürde in den Fokus zu rücken. Die Ausstellung „Königsweg – Verantwortung übernehmen und Teilhabe stärken“ ist so konzipiert, dass vom 18. bis 24. September 2023 die Figuren bei verschiedenen Einrichtungen zu sehen sein sollen (u. a. die St. Mechthild-Grundschule, die Akademie für Gemeindepastoral und das BOM haben schon zugesagt). Dort können die Figuren in den jeweiligen Arbeitskontexten der Einrichtungen eingesetzt oder z. B. durch Veranstaltungen das Thema Menschenwürde vertieft werden. Vom 25. bis 29. September 2023 soll es eine gemeinsame Ausstellung aller 15 Figuren in Magdeburg geben. Der Ort dafür wird noch gesucht.
Wenn Sie Lust haben, sich an der Ausstellung „Königsweg: Verantwortung übernehmen und Teilhabe stärken“ zu beteiligen, lesen Sie gerne das Konzept für Gastgeber_innen und/oder melden sich bei uns mit Ihren Ideen.

Save-the-Date: 1. Juli 2023 – Tag gegen Antimuslimischen Rassismus
Am Samstag, den 1. Juli 2023, 10:00 Uhr bis ca. 15:00 Uhr beteiligt sich die KEB mit einer Bildungsveranstaltung zum internationalen Tag gegen Antimuslimischen Rassismus. Dazu laden die KEB-Projekte: „KurVe – Kulturelle und religiöse Vielfalt erleben und gestalten“ sowie das KEB-Projekt: „Kirche für Demokratie“ u. a. zu einem Gespräch mit Vertretern der Islamischen Gemeinde Magdeburg in der der Al-Rahman Moschee und zum Interkulturellen Stadtrundgang mit dem Referenten Dr. Mieste Hotopp-Riecke ein. Dabei begeben sich die Teilnehmer_innen auf die Spuren von Interkultur-Geschichte(n) rund um den „Pascha von Magdeburg“ – Mehmed Ali Pascha –und vielen weiteren Lebensweg-Geschichten und lernen die vielschichtige Vergangenheit und Gegenwart Magdeburgs kennen. Der besondere Fokus liegt dabei auf den Biografien von Zugereisten aus dem islamischen Kulturkreis und mittel-deutschen Ausgewanderten im Orient.

Konflikte als Wachstumschance: „Ich will meine Kirche behalten!“
Beim dritten Treffen der Leitungsteams in Bad Kösen ging es ans Eingemachte. Unter dem Thema „Was für Gedanken habt ihr im Herzen?“ (Mk 2,8) – Konstruktiver Umgang mit Konflikten“ trafen sich Ehren- und Hauptamtliche im Konrad-Martin-Haus. Dabei wurde sichtbar, dass zwischen allen Beteiligten ein großes Vertrauen gewachsen ist. Die Teilnehmenden kommen mit Vorfreude zum Treffen und ihre Erwartungen an ein hilfreiches Wochenende mit viel Gelegenheit zu konstruktivem Austausch werden nicht enttäuscht. „Frau Sander hilft uns, selbst die richtigen Lösungen zu finden und schreibt uns nichts vor.“, wurde die ausgebildete Konfliktberaterin in der abschließenden Feedbackrunde gelobt. Die Trainerin begleitete schon zum dritten Mal die Leitungsteams – sie weiß genau, wo der Schuh drückt und wie sie die Teilnehmenden motiviert, wenn es bei einem schwierigen Thema zäh wird.
Die Fachakademie Gemeindepastoral (Claudia von Kleist) bereitet zusammen mit dem KEB-Projekt „Kirche für Demokratie“ (Dr. Lucia Kremer) die Wochenenden zur Unterstützung der Ehrenamtlichen vor. Denn was von ihnen erwartet wird, ist nicht wenig. Aktuell hängt die Notwendigkeit von Einsparungen wie ein Damokles-Schwert über den Gemeinden: Wie sollen sie sich für ein einziges Kirchgebäude entscheiden, wo an jedem so viele Erinnerungen hängen? Die Ratlosigkeit ist groß. Das tritt im Rollenspiel zu dieser Frage deutlich zu Tage. Da aber nicht die direkt Betroffenen die Rollen übernehmen, kommen ganz neue Lösungsvorschläge auf den Tisch. Immerhin haben die Teilnehmenden bereits gelernt, mit welchen Techniken sie konstruktiv einen Konflikt angehen: wie sie die dahinterstehenden Bedürfnisse von den vorgetragenen Positionen unterscheiden können, wie sie einen Konflikt gut ansprechen und so argumentieren, dass ihr Gegenüber sie verstehen kann.
Auch interne Konflikte der Leitungsteams können im Rahmen der Fallberatung und unter dem Siegel der Vertraulichkeit für alle hörbar besprochen werden. Die am Konflikt Beteiligten erhalten neue Impulse für die Konfliktlösung und zugleich können alle von den Erfahrungen profitieren. Denn viele Erfahrungen verbinden die Leitungsteams, auch wenn die konkrete Form sich unterscheidet.
So knifflig die Themen auch sind, die an diesem Wochenende besprochen werden: Gemeindereferentin Angela Jarski versteht es mit ihren geistlichen Impulsen die Herzen zu bewegen und damit alle daran zu erinnern, warum sie sich diesen schwierigen Aufgaben stellen wollen. Auch beim gemütlichen Abend wird immer wieder deutlich, welche Hoffnung die Einzelnen trägt. Und so fahren alle mit Vorfreude auf das nächste Treffen im November nach Hause, in der Hoffnung, dass dann auch die neuen Leitungsteams mit dabei sind, ihre Erfahrungen einbringen und von denen der anderen profitieren können.

Populismus und Verschwörungsgeschichten – wie gehen wir damit um?
Das Projekt „Kirche für Demokratie“ war am 3. Mai 2023 in die KSG Halle eingeladen, um zum Thema „Verschwörungserzählungen“ zu referieren. Über 30 Studierende und weitere Interessierte verfolgten aufmerksam den Vortrag. Bei der Erarbeitung von Gesprächsstrategien wurde deutlich, wie viele Berührungspunkte die Teilnehmenden schon mit verschiedenen Erzählungen hatten und wie langwierig und schmerzhaft solche Auseinandersetzungen sein können. Dankbar waren die Anwesenden vor allem für die praktischen Hilfestellungen, auch wenn es nicht immer eine zufriedenstellende Antwort für alle Probleme geben kann.

Interkulturelle Begegnung im Haus Sonneck
Am 4. April 2023 hat das Team des Konrad-Martin-Haus in Zusammenarbeit mit dem Projekt „Kirche für Demokratie“ einen Teamtag zum Thema „Interkulturelle Kompetenz“ im Haus Sonneck durchgeführt. Gemeinsam mit Pınar Çetin, der Vorstandsvorsitzenden der Deutscher Islam Akademie e. V., wurden Kriterien für eine gelingende interkulturelle Öffnung erarbeitet und wichtige Fragen rund um muslimisches Leben in Deutschland beantwortet. Was genau bedeutet eigentlich „halal“? Gibt es spezielle Erziehungs- und Geschlechtervorstellungen? Welche Feste und Rituale sind für Muslime in Deutschland zentral? Begeistert erlebten die Teilnehmenden, wie Pınar Çetin mit großem Respekt und bemerkenswerter Offenheit alle Fragen beantwortete und zur Diskussion einlud.

Demokratieförderung und Partizipation mit Familien
Am 21. März 2023 hat sich das Projekt „Kirche für Demokratie“ mit einem Workshop an dem digitalen Fachtag „Demokratieförderung und Partizipation mit Familien“ beteiligt. Thema des Workshops waren Möglichkeiten, Vielfalt als Thema in der Familienbildung zu gestalten. Hierfür wurden inhaltliche und methodische Ideen vorgestellt und diskutiert. Es wurde deutlich, dass Themen der politischen Bildung eine Bereicherung für die bestehende Familienbildung darstellen. Der Fachtag wurde durchgeführt von der Landesarbeitsgemeinschaft der Familienverbände in Sachsen-Anhalt (LAGF).

21.03.2023
März im Lern- und Malbuch „Unser Bistum ist bunt“
Im Lern- und Malbuch des Projekts „Kirche für Demokratie. Verantwortung übernehmen – Teilhabe stärken.“ sind das Kind Luca und sein kleiner Begleiter Pieps zum „Tag gegen Rassismus“, dem 21. März, in der Familienbildungsstätte Naumburg. Hier beschäftigen sie sich damit, wie ein Zusammenleben in Vielfalt und ohne Diskriminierung gelingen kann. Dass dieses Thema nicht an Aktualität verliert, erfahren wir immer wieder – nicht nur, wenn wir erschreckende Nachrichten aus dem In- und Ausland verfolgen. Auch in unseren Projekten erleben wir immer wieder, wie tief Ressentiments verankert und gleichzeitig für die nicht-Betroffenen scheinbar unsichtbar sind.
Neben vielen Hinweisen auf ein fried- und respektvolles Zusammenleben, finden sich auch schon die ersten Frühblüher in unserem März-Ausmalbild, das Sie gern für Ihre Kontexte verwenden können. Hier können Sie das ganze Malbuch bestellen. Download des Ausmalbildes

In der Kirche über Rassismus sprechen
Das Projekt „Kirche für Demokratie“ beteiligte sich am 24.-25.02.23 an der bundesweiten digitalen Vorbereitungstagung zur Interkulturellen Woche 2023. Susanne Brandes leitete den Workshop: „Neue Räume benennen: In der Kirche über Rassismus sprechen“.
Die Kirchen prangern zu Recht Rassismus an und mischen sich da ein, wo es um Ausgrenzung und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit geht. Aber sie sind als Institution auch Teil eines ausgrenzenden Systems und ihre Mitglieder verhalten sich – oft in wohlmeinender Absicht – rassistisch, ohne sich dessen ausreichend bewusst zu sein. Um zu einer »Kirche für alle« zu werden stehen die Kirchen in der Pflicht, sich auf einen rassismuskritischen Weg zu begeben; genau hinzuschauen und sensibel zu werden, wo in den Gemeinden aber auch in ihren Institutionen rassistische Strukturen ausgrenzen.
In der Arbeitsgruppe ging es um individuelle Erfahrungen von Persons of Color (PoC) und die Situation in den Gemeinden sowie um die Forderung nach Teilhabe in Kirchenvorständen und kirchlichen Leitungsämtern. In der Arbeitsgruppe gab es drei sehr persönliche Impulse und viel Raum für Rückmeldungen und Gespräche.
Die Referent_innen waren: Sarah Vecera (Vereinte Evangelische Mission und Autorin des Buches »Wie ist Jesus weiß geworden?«), Nguyen Tien Duc (Berater des Caritasverbands Magdeburg i.R.) und Pastor Alexander Hirsch (Anskar-Kirche Marburg).

Save the Date: Antifeminismus in Kirchen und Gesellschaft am 30. November/1. Dezember in Hannover
Das Projekt „Kirche für Demokratie“ plant in Kooperation mit der Bundesarbeitsgemeinschaft „Kirche und Rechtsextremismus“ eine bundesweite Tagung zum Thema Antifeminismus. Der geplante Termin: 30. November bis 1. Dezember in Hannover. Dabei soll es sowohl um die Übergänge ins rechtsextreme Milieu als auch um historische und internationale Perspektiven gehen.

28.02.2023
Fachtag „Demokratieförderung und Partizipation mit Familien
Im Rahmen der digitalen Fachtagung „Demokratieförderung und Partizipation mit Familien“ am 21. März beteiligt sich das Projekt „Kirche für Demokratie“ am Workshop: „Teilhabe und Vielfalt in der Familienbildung – Inhalte, Projektideen und Förderung“ mit Impulsen. Sie sind herzlich eingeladen, an dem gesamten Programm teilzunehmen.

27.01.2023
Lern- und Malbuch wieder erhältlich
Das Lern- und Malbuch „Unser Bistum ist bunt“ ist in zweiter Auflage erschienen und damit wieder erhältlich!
Sie können das Malbuch hier bestellen.
16.12.2022
Leiten lernen – Schulung der Leitungsteams in Bad Kösen
Zum Abschluss des Kirchenjahres tagten die Leitungsteams in Bad Kösen zum zweiten Mal mit Unterstützung des Projektes und in Kooperation mit der Fachakademie für Gemeindepastoral. An diesem Wochenende ging es um die Suche nach dem persönlichen Leitungsstil.

Fußball und Menschenrechte
Am 25. November bot das Projekt engagierten Menschen den Raum, sich über den Umgang mit der Fußballweltmeisterschaft der Männer in Katar und die Menschenrechtssituation im Fußball zu informieren und auszutauschen.
Durch die praxiserfahrenen Impulse von Mathias Kühne und Olaf Jantz wurde sehr schnell deutlich, dass Diskriminierung im Fußball auch in Deutschland alltäglich ist. Von den schlechten Trainingszeiten und ausgemusterten Bällen für die Mädchenmannschaft über rassistische und antisemitische Beleidigungen auf dem Platz bis hin zu der Tatsache, dass es im gesamten Profifußball der Männer nicht einen offen homosexuell lebenden aktiven Spieler gibt, offenbart auch der Fußball hierzulande vielfältige Diskriminierungsstrukturen.
Ob die WM in Katar zu boykottieren – darüber konnte keine Einigkeit erzielt werden, jedoch wurden Ideen entwickelt, wie man diese WM als Aufhänger zur Thematisierung von Menschenrechten nutzen könnte.

09.11.2022
ABC-Schützen entdecken Vielfalt – Feierliche Übergabe des Mal- und Lernbuchs „Unser Bistum ist bunt“ in der St. Mechthild-Grundschule in Magdeburg
Die Eulenkinder spähen neugierig zu den Gästen. Geduldig hören sie, was sie ihnen mitgebracht haben: Ein Malbuch, das die gelebte Vielfalt des Bistums Magdeburg abbildet. Die Kinder sollen suchen, ob ihnen etwas im Buch bekannt vorkommt. „Da im August! Da ist ja unsere Schule!“ Und dann platzt es gleich aus mehreren Kindern heraus: „Das bin ja ich auf dem Bild!“
Wie kann das sein? Als die Zeichnungen entstanden, konnte die Künstlerin nicht wissen, wer an diesem Tag zur feierlichen Übergabe kommen würde und doch beweist es, dass das Malbuch „Unser Bistum ist bunt“ hält, was es verspricht. Anders als viele Darstellungen, die für Kinder angefertigt werden, war hier das Ziel, so nah an der Realität wie möglich zu bleiben. Das bedeutet, dass jede Person anders dargestellt ist: Verschiedene Weltanschauungen, Lebensmodelle und körperliche Bedingungen gibt es zu entdecken. Das Kind Luca führt mit seinem Vogel Pieps, einem Star, durch die Jahreszeiten und verschiedene Orte des Bistums. Interessante Informationen zu Geografie, Natur, Brauchtum und Feiertagen sind dabei ebenso Thema wie das Engagement für Solidarität und Demokratie.
Es geht nämlich nicht nur ums Ausmalen, sondern auch ums Lernen in diesem Buch, das vom Projekt „Kirche für Demokratie. Verantwortung übernehmen – Teilhabe stärken“ erarbeitet wurde. Das Bildungs- und Beratungsprojekt der Katholischen Erwachsenenbildung im Land Sachsen-Anhalt e.V. will die Bücher für die politische Grundbildung einsetzen, aber auch für Vor- und Grundschulgruppen bereitstellen. Es ist also durchaus für Menschen geeignet, die sich nicht mit dem christlichen Glauben auskennen. Mit einem freundlichen Blick und in einfacher Sprache, wird hier gezeigt, wie schön ein Zusammenleben mit vielen kleinen und großen Unterschieden ist. Dabei geben die Texte und Aufgaben unter den Bildern erste Impulse, die in den Details der Bilder noch vertieft werden. „Uns war es wichtig, dass die Kinder erfahren können, wie normal es ist, dass jeder Mensch anders ist“, erläutert Susanne Brandes, die Projektleiterin. Nur so könne sich jeder Mensch als wertvolles Mitglied der Gesellschaft begreifen und das sei die Basis der Demokratie, ergänzt ihre Kollegin Dr. Lucia Kremer.
Die Schulleiterin Marie-Theres Pogoda blickt zufrieden auf ihre Klasse: „Es ist toll, dass wir schon bei der Konzeption des Malbuchs einbezogen wurden.“
Nun wird es aber Zeit – die Sportlehrerin steht schon in der Tür und erwartet ihre Klasse. Schnell schreiben die Kinder noch ihre Namen in die Hefte, bevor die Religionslehrerin Irene Mecke sie einsammelt. „Die werden uns jetzt ein ganzes Jahr begleiten!“, sagt sie, einen großen Stapel Hefte auf dem Arm.

Einladung zur Veranstaltung: „Fußball und Menschenrechte – Fußball für Alle? Die Bedeutung von Gender, Migration und Klasse im Breitensport und Profifußball“
Die Fußballweltmeisterschaft der Männer in Katar steht unmittelbar bevor und vielerorts werden die vielfältigen Menschenrechtsverletzungen in diesem Zusammenhang diskutiert. Und wie sieht es hierzulande aus? Welche Rolle spielen Aussehen, Herkunft, Geschlecht und sexuelle Orientierung im deutschen Fußball?
Olaf Jantz und Mathias Kühne werden aus ihren verschiedenen Perspektiven als diskriminierungssensibel arbeitende Pädagogen, als Fans und Trainer, als ehrenamtlicher Vorsitzender eines Magdeburger Sportvereines oder als Geschäftsführer einer Jungen- und Männerberatungsstelle ihre Erfahrungen darstellen und vor dem Hintergrund des Integrationskonzepts des DFB diskutieren.
Die Veranstaltung wird mit einem interaktiven Online-Quiz eröffnet und gibt Raum für Austausch und Diskussion über Diskriminierungserfahrungen im Sport sowie über die Frage, was ein angemessener Umgang mit der umstrittenen WM sein könnte.
Die Veranstaltung findet am 25.11.2022 von 9:30 Uhr – 14:00 Uhr im Roncalli-Haus in Magdeburg statt.
Anmelden können Sie sich bis zum 21.11.2022 unter: brandes@keb-sachsen-anhalt.de.
Dank der Projektförderung entstehen für die Teilnehmenden keine Kosten für das Seminar; Tagungsgetränke und ein gemeinsames Mittagessen im Restaurant des Tagungshauses sind enthalten.

„Sankt Martin, Sankt Martin, Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind…“
Im Lern- und Malbuch des Projekts „Kirche für Demokratie. Verantwortung übernehmen – Teilhabe stärken.“ sind das Kind Luca und sein kleiner Begleiter Pieps unterwegs mit der Laterne auf den Spuren von Teilhabe und Vielfalt. Im November folgen sie daher den Spuren des Heiligen Martin von Tours, der für seinen Akt der Solidarität bekannt ist. Er war vermutlich auch ein Mensch des Dialogs: sicherlich in seiner Aufgabe als Bischof, aber auch vorher als Soldat, als er vor seinen Befehlshaber tritt und ihm mitteilt, dass er nicht mehr Soldat sein möchte. Dieser wirft ihm daraufhin Feigheit vor, doch Martin antwortet: „Wenn du meinst, ich sei ein Feigling, so will ich morgen ohne Waffen auf den Feind zugehen.“ Martin erinnert uns daran, dass das Eintreten für Solidarität und die Bereitschaft zum offenen Dialog Mut erfordern. An Solidarität und Dialog erinnert auch eine Erklärung der Fachkommission Gerechtigkeit, Frieden, Bewahrung der Schöpfung. Davon und anderen Dingen lesen Sie in diesem Newsletter.
Das Bild des Monats November, das Sie gern für Ihre Kontexte verwenden können, finden Sie hier. Das gesamte Malbuch können Sie hier bestellen.

30.09.2022
Malbuch für Vielfalt erschienen
Voller Stolz präsentieren wir ein tolles neues Produkt aus dem Projekt: Ein Malbuch für ein Miteinander der Vielfalt im Bistum Magdeburg.
Die wunderschönen Zeichnungen stammen von der Diplom-Designerin und Erlebnispädagogin Rica Bünning. Mit Bildern und einfachen Texten entlang der Jahreszeiten werden verschiedene Orte und Aktionen im Bistum gezeigt, die für Toleranz und Vielfalt stehen.
Das Malbuch wurde im Projekt entwickelt und eignet sich für die Arbeit mit Eltern und Kindern und für politische Grundbildung in KiTa, Grundschule oder Familienbildungsstätten.
HIER können Sie das Malbuch bestellen.

01.07.2022
Fachtag „Meinungsmache – Wer bildet meine Meinung?“

Rege Diskussionen prägten den Fachtag des Malteser Hilfsdiensts und der KEB am 14. Juni im Roncalli-Haus in Magdeburg. Ehrenamtliche Demokratieberater_innen und Hauptamtliche, die sich ebenso der Förderung der Demokratie verschrieben haben, bildeten den Großteil der gut 50 Teilnehmenden. Luisa Houben (ZDF) eröffnete die Reihe der Vorträge, in dem sie die aktuellen Herausforderungen des Journalismus beschrieb. Olaf Jantz verdeutlichte eindrücklich, wie Macht durch Sprache ausgeübt wird – und zu welchen Handlungen das führt. Was solche Machtausübungen für die Betroffenen bedeuten, zeigte Mika Kaiyama am Beispiel der Reaktionen auf Bildungsangebote von LAMSA e.V. Abgerundet wurden die Impulse durch eine Diskussion mit dem Publikum und praktische Hinweise zum Umgang mit Verschwörungserzählungen durch Katharina Nocun. Abschließend fasste Lars Johansen die Veranstaltung kabarettistisch zusammen und eröffnete damit einen gut gelaunten Austausch bei Kaffee und Kuchen auf der sonnigen Dachterrasse.

Interreligiöser Dialog zwischen Dr. Lucia Kremer und dem Imam von Halle
In Kooperation mit dem Projekt „Vielfalt gestalten – Integration im Gemeinwesen“ haben die Projektreferentin und katholische Theologin Dr. Lucia Kremer und der Imam von Halle, Sayed Barakat, einen Dialog über Gemeinsamkeiten von Christentum und Islam geführt. Die Teilnehmenden erhielten viele spannende neue Perspektiven und diskutierten intensiv miteinander.

Umgang mit Verschwörungserzählungen – Kolpingabend in Burg
Was Verschwörungserzählungen kennzeichnet, warum sie sich aktuell so großer Beliebtheit erfreuen und was an ihnen eigentlich so gefährlich ist, besprachen die Projektmitarbeiterinnen am Dienstag nach Pfingsten mit der Kolpingsfamilie in Burg. Dabei wurde klar, vor welchen Herausforderungen Familien stehen, wenn sich einzelne ihrer Mitglieder entscheiden, den Boden der überprüfbaren Tatsachen zu verlassen.

Geschlechtergerechte Sprache – Kolpingabend in Sudenburg
Zu einem kontroversen Thema hatte die Kolpingsfamilie in Sudenburg Anfang Mai das Projekt „Kirche für Demokratie“ geladen. Es sollte um das Gendersternchen und seine Bedeutung gehen. Ob die deutsche katholische Kirche mit ihrer jüngst zaghaft aufbrechenden Offenheit für diese Themen auf dem richtigen Weg sei, war eine große Sorge im Raum. Sehr offen zeigte Mann sich hingegen für die Frage des Frauenpriestertums: „Sonst haben wir ja bald keine Priester mehr!“

Kommunikationsschulung für Leitungsteams
Lange mussten die pastoralen Leitungsteams ihren Weg allein bestreiten, bis endlich die abklingende pandemische Lage einen ersten Erfahrungsaustausch in Präsenz ermöglichte. Dieser wurde organisiert durch die Fachakademie für Gemeindepastoral, den Fachbereich Pastoral in Kirche und Gesellschaft und durch das Projekt „Kirche für Demokratie“ der KEB. Inhaltlich wurde das Wochenende Ende April durch das Projekt mit einer Einführung in die Kommunikation durch Agnes Sander unterstützt, was alle Teilnehmenden als sehr bereichernd empfanden und manchen AHA-Effekt auslöste. Weitere Infos finden sie hier.
11.01.2022
Erinnerungs- und Tatorte des Nationalsozialismus – Eine Stadtführung aus der Straßenbahn
Im Rahmen der Aktionswoche „Eine Stadt für alle“ lädt die Katholische Erwachsenenbildung Sachsen-Anhalt e.V. zu einer Bildungsreise der besonderen Art ein: Mit der „Vielfalt-Straßenbahn“ wird es eine etwa anderthalbstündige Fahrt durch Magdeburg geben, vorbei an Erinnerungs- und Tatorten aus der Lokalgeschichte des Nationalsozialismus. Dabei geht es auch um aktuelle erinnerungspolitische Fragen und die Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus. Zur Sprache kommen Friedrich Weißler, Ernst Reuter, Herbert Goldschmidt, Eike von Repgow, jüdische Familien, Pfarrer der Bekennenden Kirche, Zwangsarbeit, KZ-Haft und Deportationen.In der Straßenbahn gibt es Gelegenheit zum Austausch. Zielgruppe: Menschen, die sich für eine demokratische Gesellschaft engagieren.Referent: Pascal Begrich, Historiker und Geschäftsführer von Miteinander e.V.
Zeit: 22.01.2022, 14:00 Uhr – 15:30 Uhr
Ort: Abfahrt in der Hartstraße – Endpunkt der Fahrt ist die Haltestelle „Alter Markt“
Hinweis: Es gibt keine Zwischenhalte oder Möglichkeiten des späteren/früheren Zu-/Ausstiegs.Die Veranstaltung wird umgesetzt im Rahmen des Projektes „Kirche für Demokratie. Verantwortung übernehmen – Teilhabe stärken“.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist daher entgeltfrei. Eine verbindliche Anmeldung unter kremer@keb-sachsen-anhalt.de bis zum 20.01.2022 ist notwendig. Die Veranstaltung findet nach der 2G Regel statt (Geimpft/Genesen). Wir bitten vom Besuch der Veranstaltung abzusehen, falls Sie am Tag selbst Erkältungssymptome aufweisen.

24.11.2021
Gewalt durch Sprache? Wie kann eine diskriminierungssensible Sprache und Begegnung gelingen?
Unter diesem Titel führt das Projekt „Kirche für Demokratie. Verantwortung übernehmen – Teilhabe stärken“ am 10.12.2021 von 9:30 Uhr – 13:00 Uhr eine Veranstaltung im Online-Format über Zoom durch. Weitere Erläuterungen und die Anmeldemöglichkeit finden Sie hier.

01.10.2021
Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche und Rechtsextremismus per Livestream
Die diesjährige Jahrestagung der Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche und Rechtsextremismus (BAG K+R) findet am 8./9. Oktober 2021 in Bonn statt. Susanne Brandes wird die
Veranstaltung moderieren. Es geht um Perspektiven für die Praxis im Zusammenhang von Rassismus, Antisemitismus und Sexismus. Das Programm finden Sie im neuen Programmflyer. Da nicht alle nach Bonn kommen können, werden wir für große Teile der Tagung Livestreams zur Verfügung stellen. So haben auch Kurzentschlossene noch die Möglichkeit, Vorträge und Podien als Livestream zu verfolgen.
Um die Links zu den Livestreams zu erhalten, ist eine kurze Registrierung erforderlich:
Livestream am Freitag, den 8. Oktober 2021
Livestream am Samstag, den 9. Oktober 2021
Die Programmpunkte, die im Livestream übertragen werden, sind im Programm markiert.
Bei Rückfragen können Sie sich auch gerne an Susanne Brandes wenden.

08.07.2021, 16:00 Uhr bis 18:30 Uhr via Zoom
Fachgespräch: „Wie lassen sich ältere Menschen für ein zivilgesellschaftliches Engagement gegen Rechtsextremismus gewinnen?“
Die KEB hat in Kooperation mit der Hochschule Magdeburg-Stendal und der Amadeu-Antonio-Stiftung im Rahmen der „Partnerschaften für Demokratie in der Landeshauptstadt Magdeburg“ die problemzentrierte Studie „Zivilcourage älterer Menschen und Rechtsextremismus zu Beginn der 2020er Jahre“ durchgeführt.
Ziel der Studie war es herauszuarbeiten, wie sich Senior_innen zum Rechtsextremismus positionieren, welche Diskrimi-nierungserfahrungen sie gemacht haben, wie sie Zivilcourage praktizieren und welche Aktivierungsmöglichkeiten älterer Menschen für ein Engagement gegen Rechtsextremismus sie sehen. Die Untersuchung knüpfte an die bereits in den Jahren 2009 bis 2011 erarbeitete „Typologisierung von Senior_innen in diesen Einstellungs- und Handlungsfeldern“ an und dient dazu, erwachsenenbildnerische Ansatzpunkte zu erarbeiten dafür, wie Rechtsextremismus bei Senior_innen bearbeitet werden und sie für ein Engagement gegen Rechtsextremismus aktiviert werden können.
Herr Dr. Peter-Georg Albrecht von der Hochschule Magdeburg-Stendal, wird die zentralen Erkenntnisse der Studie vorstellen und mit den Teilnehmer_innen darüber ins Gespräch kommen.
Weitere Informationen zur Veranstaltung können Sie der Einladung entnehmen.

18.05.2021, 17:00 Uhr bis 18:30 Uhr via Zoom
Diskussionsveranstaltung: „Nächstenliebe – Solidarität – Menschenfreundlichkeit: wählen, was wirklich zählt!“
Verschiedene Initiativen im Bistum haben ein Bewusstseinsprojekt für die Landtags- und Bundestagswahlen in diesem Jahr initiiert. Unter der Überschritt „Wir wählen…“ wurden unterschiedliche christliche Grundsätze benannt und auf Banner und Fahnen gedruckt; diese sollen in den kommenden Wochen an den Pfarreien und katholischen Einrichtungen auf das Wahljahr 2021 hinweisen und zu zahlreichen Gesprächen vor Ort einladen.
Auch die KEB beteiligt sich an der Bistums-Kampagne und unterstützt diese mit einer Diskussionsveranstaltung zur Auseinandersetzung um christliche Werte und unser Engagement für eine demokratische und offene Gesellschaft.
Weitere Informationen zur Veranstaltung können Sie der Einladung entnehmen.

08.03.2021, 9:30 Uhr bis 16:00 Uhr via Zoom
Fachtag: „Umkämpfte Welten – Warum unser Zusammenstehen gegen Rechts eine feministische Perspektive braucht!“

Der Fachtag widmete sich aus unterschiedlichen Blickwinkeln der systematischen Verknüpfung von Antifeminismus und Rechtspopulismus.
Der Fachtag war eine Kooperationsveranstaltung des Arbeitskreises „Frauen in Kirche & Gesellschaft“, dem KEB-Projekt „Kirche für Demokratie und des kfd-Diözesan-Verbands Magdeburg und wurde gefördert durch den Fachbereich Pastoral in Kirche und Gesellschaft (Bistum Magdeburg) sowie durch das KEB-Projekt „Kirche für Demokratie“. Die Veranstaltung wurde unterstützt vom KEB-Projekt „Wir für kulturelle und religiöse Vielfalt in Sachsen-Anhalt“.

Die Ausschreibung zum Fachtag finden Sie hier.

20.01.2021
Workshop „Populismus und Verschwörungserzählungen konstruktiv entgegentreten!“
mit dem Magdeburger Kabarettisten Lars Johansen im Rahmen der Aktionswoche „Eine Stadt für alle“
Die KEB war auch in diesem Jahr bei der Aktionswoche „Eine Stadt für ALLE“ mit einer Live-Veranstaltung beteiligt. Da aufgrund der Pandemie unsere traditionelle Straßenbahnsonderfahrt mit der „Hingucken-Bahn“ nicht stattfinden konnte, haben wir unsere Veranstaltung in den digitalen Raum verlagert. Innerhalb weniger Tage meldeten sich über 50 Menschen zu unserer Veranstaltung: „Populismus und Verschwörungserzählungen konstruktiv entgegentreten!“ an. Nach einem kabarettistischen Impuls von Lars Johansen diskutierten wir gemeinsam humorvolle, ungewöhnliche, bewährte und sehr persönliche Strategien im Umgang mit Populismus.

Die Veranstaltung wurde unterstützt vom KEB-Projekt „Wir für kulturelle und religiöse Vielfalt in Sachsen-Anhalt“.
Für die Unterstützung bei der Erstellung des Filmbeitrags danken wir dem Offenen Kanal Magdeburg. Den Impuls von Lars Johansen als Stream (23 min) finden Sie hier.