11. Februar 2022
„Upload" - Beitrag unserer Geistlichen Beirätin Monika Lazar
Die fünfte Jahreszeit… für manche ein lästiges Übel, andere warten sehnsüchtig und voller Freude darauf. Fasching, Karneval: mal in eine andere Rolle schlüpfen, sich verkleiden, sich hinter einer Maske verstecken, fröhlich sein, herzhaft lachen…
Vergeht uns durch Corona das Lachen? So viel Beunruhigendes passiert in unserem Leben – und das schon lang, im Alltag geht die Fröhlichkeit und Leichtigkeit für viele verloren. Jede und jeder, die oder der zurückblickt, kennt dieses Auf und Ab, gute Zeiten und schlimme Zeiten, Traurigkeit, Leid und Freude und Zuversicht. Manchmal scheint der dunkle Tunnel nie ein Ende zu haben.
„Auf Regen folgt Sonnenschein“, das haben wir zum Glück sicher schon erleben können. So hat jede und jeder hilfreiche Strategien, die das Schwere tragen helfen. Für manche, auch für mich, ist es das Lachen und Lächeln. Ich habe gelesen, Kinder lachen bis zu 400-mal am Tag, Erwachsene bringen es gerade noch auf 15-mal. Das Lächeln meines Gegenübers, der oder die ja genauso wie ich diese dramatische Zeit erlebt, hat etwas Verbindendes, wärmt mir das Herz, wirkt Wunder, hebt Schatten auf, wie es in einem Gedicht von Emmy Grund heißt.
Wir Christ_innen hoffen darauf, dass Gott an unserer Seite ist. Er will Gutes für uns. Das können wir erfahren, durch Menschen, die er an unsere Seite stellt, die uns Lebensmut und Leichtigkeit geben, auf welche Art auch immer. Solche befreienden Mitmenschen wünsche ich Ihnen!