16. Dezember 2022

Fußball und Menschenrechte

Am 25. November bot das Projekt engagierten Menschen den Raum, sich über den Umgang mit der Fußballweltmeisterschaft der Männer in Katar und die Menschenrechtssituation im Fußball zu informieren und auszutauschen.
Durch die praxiserfahrenen Impulse von Mathias Kühne und Olaf Jantz wurde sehr schnell deutlich, dass Diskriminierung im Fußball auch in Deutschland alltäglich ist. Von den schlechten Trainingszeiten und ausgemusterten Bällen für die Mädchenmannschaft über rassistische und antisemitische Beleidigungen auf dem Platz bis hin zu der Tatsache, dass es im gesamten Profifußball der Männer nicht einen offen homosexuell lebenden aktiven Spieler gibt, offenbart auch der Fußball hierzulande vielfältige Diskriminierungsstrukturen.
Ob die WM in Katar zu boykottieren – darüber konnte keine Einigkeit erzielt werden, jedoch wurden Ideen entwickelt, wie man diese WM als Aufhänger zur Thematisierung von Menschenrechten nutzen könnte.