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An jedem Sonntag nehme ich mir meinen Kalender zur Hand und mache meinen Plan für die kommende Woche. Er liegt dann auf meinem Schreibtisch und sagt mir, was ansteht. Mir hilft es, einen Überblick zu haben, den Tag zu strukturieren und zu schauen, was kommt auf mich zu, was ist wichtig, was hat Zeit.
Einen Plan zu haben ist zwar gut, aber es gibt ja noch das Unerwartete, das Spontane, gute und böse Überraschungen, die meine Pläne durcheinanderbringen und mich im Jetzt und Hier fordern. Ich habe in meinem Leben lernen müssen, flexibel zu sein, Schritt für Schritt zu gehen, eins nach dem anderen zu machen, ich kann nicht die ganze Welt retten, obwohl ich das gerne will.
Leo Tolstoi wird folgendes Zitat zugesprochen. Diese Weisheit hat mir in meinem Leben sehr geholfen:
„Die wichtigste Zeit ist das Jetzt; der wichtigste Mensch ist der Nächste, mit dem ich jetzt spreche, die wichtigste Tat ist, dem Nächsten, mit dem ich jetzt spreche, Gutes zu tun.“

Monika Lazar
Geistliche Beirätin im Vorstand