28. Februar 2023

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„Am Aschermittwoch ist alles vorbei“, so haben in den letzten Tagen viele gesungen. Mit diesem Tag beginnt eine neue – sieben Wochen dauernde – Zeit im Jahreslauf. Die Zeit des ausgelassenen Feierns ist vorbei. Das Vorbei ist aber nichts Schlimmes, zu Betrauerndes, sondern ein Aufruf zum Aufbruch in eine neue Zeit, wo anderes wichtig werden könnte. Alles im Leben hat seine Zeit, so lesen wir es in der Heilige Schrift. Der Zeit des Tanzes folgt nun für mich mit den Worten der Bibel, eine Zeit des Wachens, des Pflanzens.

Ich schaue in mich hinein:
•    Was ist mir wichtig im Leben?
•    Was bedeutet mir mein Glaube, wie lebe ich ihn?
•    Was kann ich tun, um Ressourcen zu schonen?
•    Welchen Beitrag leiste ich, damit Kinder und Enkel auf unserer Erde weiterleben können?
•    Wie lebe ich Frieden?

Wie schnell das Leben zerstört werden kann, sehen wir dramatisch jeden Tag in den Nachrichten. Ich denke, das Leben auf unserer Erde bleibt nur weiter lebenswert, wenn mein Ego nicht an erster Stelle steht, wenn ich lerne zu verzichten zu Gunsten anderer, wenn ich das Leben und die Freiheit meiner Mitmenschen achte und respektiere. „Was du nicht willst, das man dir tut, das füg´ auch keinem andern zu.“ Diese Goldene Regel kann im Großen und Kleinen gelebt, Rettung sein. Die Fastenzeit ist eine gute Gelegenheit, damit zu beginnen.

Ihre Monika Lazar

Bildquelle: pixabay: Alexas_Fotos