25. April 2024
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„Oh, Taizé, dieser kleine Frühling!“ Diese Worte werden Papst Johannes XXIII. zugeschrieben. Bei der Gemeinschaft von Taizé handelt es sich um einen internationalen ökumenischen Männerorden in Frankreich, der weltweit Beachtung findet. Gegründet von Roger Schutz ist die Bruderschaft Anziehungspunkt für vor allem junge Menschen, die Gemeinschaft erleben wollen, auf dem Weg sind und für sich Halt im Glauben oder Sinn im Leben suchen.
Am 17. April 1949, also vor 75 Jahren, legten die ersten 7 Brüder ihre Gelübde ab. Etwa 100 Christen verschiedener Konfessionen und Nationalitäten gehören heute dieser Gemeinschaft an. Die Offenheit der Brüder, die Einfachheit des Lebens, die meditativen Gesänge, die Gottesdienste im Kerzenschein können nachhaltig wirken und prägen. So gibt es bei uns auch vielerorts „Taizégebete“, die Menschen allen Alters anziehen.
Im Gepäck der Besucher ist auf der Rückfahrt oft das von den Brüdern hergestellte Taizé-Kreuz. Zwei christliche Symbole sind hier verbunden:
– Das Kreuz erinnert an Tod und Auferstehung Jesu und zeigt die Hoffnung der Gläubigen auf das ewige Leben.
– Die Taube ist das Symbol des Friedens und des Heiligen Geistes.
Papst Johannes Paul II. beschrieb den Ort bei einem Besuch so: „Man kommt nach Taizé wie an den Rand einer Quelle.“ Der Auftrag, den die Brüder den Menschen mit auf den Weg in ihre Heimat geben, stammt von Frère Roger: „Lebe das, was du vom Evangelium verstanden hast. Und wenn es noch so wenig ist. Aber lebe es.“
Ich war leider noch nie in Taizé, aber diesen Auftrag nehme gern an und versuche ihn zu leben, dazu lade auch ich Sie ein,
Ihre Monika Lazar
Geistliche Beirätin im Vorstand